Wie Sie Nebennierenschwäche mit Homöopathie behandeln können erfahren Sie in diesem Artikel.
Außerdem erhalten Sie mehr Hintergrundwissen zu den Ursachen und natürlichen Heilungansätzen für die Nebennieren.
Welche Funktion haben die Nebennieren?
Die Nebennieren sind wichtige Hormondrüsen im menschlichen Körper. Sie produzieren Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol. Eine Unterfunktion kann deshalb schwerwiegende Folgen haben und sollte zeitnah geheilt werden.
Dabei muss der Patient nicht sofort zu Medikamenten greifen. Oft lässt sich eine Nebennierenschwäche mit Homöopathie erfolgreich und schonend behandeln.
Homöopathie: 2 Grundsätze der Behandlung
Die Unterfunktion der Nebennieren schränkt die Lebensqualität auf Dauer enorm ein. Doch belastende Nebennierenschwäche Symptome wie Schmerzen, Schlafstörungen und Schwindel müssen nicht sein: Die Schwäche der wichtigen Hormondrüsen lässt sich heilen.
Dabei brauchen Sie nicht als erstes Cortison schlucken. Stattdessen lässt sich die Nebennierenschwäche mit Homöopathie meist auf natürliche Weise behandeln.
Dadurch vermeiden Sie unerwünschte Nebenwirkungen. Zudem eliminieren viele Medikamente nicht die Ursache der Unterfunktion, sondern unterdrücken nur die Symptome. Das kann auf Dauer mehr schädigen als nutzen.
Eine erfolgreiche Behandlung von Nebennierenschwäche durch Homöopathie setzt dabei auf zwei Grundpfeiler:
Zum einen auf die Verabreichung wichtiger Vitalstoffe und homöopathischer Wirkstoffe, zum anderen auf den Stressausgleich und die Eliminierung der Krankheitsursachen.
Um den Körper wieder aufzubauen, sind dabei Geduld und eine kontinuierliche Behandlung nötig. Je nach Schwere wird die Nebennierenschwäche mit Homöopathie für mindestens sechs Monate bis hin zu zwei Jahre lang behandelt.
Die 10 wichtigsten natürlichen Stresskiller bei Nebennierenschwäche
[button color=“red“ size=“medium“ link=“https://amzn.to/2JPzysd“ icon=““ target=“true“]Hier Ratgeber ansehen[/button]
Homöopathische Wirkstoffe bei Nebennierenschwäche
Verschiedene Vitalstoffe und stimulierende Heilpflanzen eignen sich zur Behandlung von Nebennierenschwäche mit Homöopathie.
Deren Ziel ist es, die Bildung des körpereigenen Hormons Cortisol wieder anzuregen. Der Körper wird gestärkt und somit angeregt, sich zu regenerieren.
Wichtig ist zunächst eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Vitamin C, Vitamin B5 und Magnesium. Dies sollte möglichst auf natürlichem Weg über Lebensmittel erfolgen.
Bei einer homöopathischen Therapie zur Behandlung der Nebennierenschwäche kommen zudem oft Adaptogene zum Einsatz. Diese pflanzlichen Stoffe entfalten eine beruhigende, stresssenkende Wirkung und steigern dadurch das Wohlbefinden. Zu den Adaptogenen gehören unter anderem Ginseng, Maca und Rosenwurz.
Einige Heilpraktiker verwenden zusätzlich gerne Schüssler-Salze, um eine Nebennierenschwäche mit Homöopathie zu behandeln. Zum Einsatz kann unter anderem das Salz Nummer drei kommen, welches das Immunsystem stärkt.
Nummer fünf kräftigt die Psyche und die Nerven und hilft dadurch bei der Entspannung, während Nummer sieben einen ähnlichen Effekt auf Nerven und Muskeln hat.
Bei den Ergänzungssalzen kann beispielsweise Nummer 19 genutzt werden, das sich positiv auf den Eisenstoffwechsel im Blut auswirkt.
Beim Stärken des Immunsystems kann Nummer 21 helfen. Wer seine Zellen kräftigen und die Leistungsfähigkeit seines Körpers erhöhen möchte, ist mit dem Schüssler-Salz Nummer 26 gut beraten.
Ursachen für die Nebennierenschwäche identifizieren
Den Ursachen von Nebennierenschwäche auf den Grund zu gehen ist von entscheidender Bedeutung um diese Erkankung erfolgreich zu behandeln. Nur so lässt sich die Unterfunktion auf Dauer korrigieren.
Die beiden Nebennieren produzieren lebenswichtige Stresshormone, die dem menschlichen Körper die Bewältigung von Stress- und Gefahrensituationen ermöglichen.
Hält die anstrengende Ausnahmesituation jedoch zu lange an, schütten die Drüsen dauerhaft Hormone aus, werden überfordert und ermüden deshalb.
Wirkstoffe und homöopathische Mittel können den Körper zwar stärken und in ein gesünderes Gleichgewicht bringen. Auf Dauer wirken sie jedoch nicht, wenn die Ursachen für die Nebennierenschwäche nicht identifiziert und eliminiert wurden.
Druck am Arbeitsplatz, ein Trauerfall, Ängste, Überlastung oder Drogenkonsum: Der auslösende Stressfaktor kann psychisch oder physisch sein. Oft kommen mehrere Gründe zusammen, die den Patienten und seinen Körper nicht zur Ruhe kommen lassen.
Um alle Ursachen zu identifizieren, muss der Betroffene aktiv mitarbeiten.
Ursachen eliminieren und gesunde Lebensweise
Wurden die Ursachen identifiziert, müssen die krankmachenden Lebensumstände und auslösenden Stressfaktoren nun nach und nach minimiert oder möglichst ganz abgestellt werden.
Dies sollte langsam und unter kontinuierlicher therapeutischer Anleitung geschehen, da eine ruckartige, überhastete Umstellung meist nicht nachhaltig ist. Stattdessen sollte sich der Betroffene langsam an neue Lebensgewohnheiten annähern können, so dass diese nach einer Weile selbstverständlich werden.
Wichtig ist, dass ausreichend Ruhe- und Entspannungsphasen in den Alltag eingebaut werden. So kommen Körper und Geist zur Ruhe. Hierbei können Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga helfen.
Zudem muss auf genügend Schlaf geachtet werden. Im Idealfall wird ein regelmäßiger Schlafrhythmus etabliert, bei dem der Betroffene so oft wie möglich zur selben Uhrzeit zu Bett geht. Dies sollte möglichst bis 22 Uhr der Fall sein.
Da viele Patienten unter Schlafstörungen und Einschlafproblemen leiden, sind Rituale und Regelmäßigkeiten besonders wichtig.
Gehen Sie möglichst jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und stellen Sie mindestens eine halbe Stunde vor der Schlafenszeit alle Geräte mit Bildschirm wie Computer und Smartphones ab. Eine Tasse Tee oder ein Bad können ebenfalls beruhigend wirken und den Körper auf den Schlaf vorbereiten.
Eine Schlafdauer von mindestens acht Stunden gibt den Nebennieren jeden Tag Zeit zur Erholung. In der Anfangszeit der Behandlung von Nebennierenschwäche mit Homöopathie ist es nicht ungewöhnlich, dass Sie als ein größeres Schlafbedürfnis haben.
Dem sollten Sie so oft wie möglich nachgeben, um Ihre Energiereserven aufzubauen und den Körper zu regenerieren.
Andere körperliche und seelische Probleme müssen ebenfalls behoben werden. Das kann bis zum Wechsel des Jobs führen, wenn dieser eine zentrale Quelle von dauerhaftem Stress ist. Eine persönliche Einzelfallberatung und individuelle Analyse sind hier besonders wichtig.
Die Rolle der Ernährung bei der Nebennierenschwäche
Zur Umstellung der Lebensweise gehört in den meisten Fällen auch eine Anpassung der Essgewohnheiten.
Wichtig ist, dass die Mahlzeiten möglichst regelmäßig eingenommen werden.
Zudem wird ein gesunder Speiseplan erstellt, der dem Patienten als Leitfaden für eine körperbewusste, kräftigende Ernährung bei Nebennierenschwäche dient.
Hier ist vor allem eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit Eiweißen, Vollkorn-Produkten, Obst und Gemüse wichtig. Diese beugt Mangelerscheinungen vor.
Tragen Stoffe wie Koffein oder Rauschmittel wie Alkohol und Drogen durch einen übermäßigen Genuss zur Unterfunktion der Nebenniere bei, muss der Patient auf diese verzichten.
Zucker sowie zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke sollten nur in geringen Mengen eingenommen werden.
Fazit: Behandlung der Nebennierenschwäche mit Homöopathie
Wenn eine Nebennierenschwäche diagnostiziert wurde, hilft eine homöopathische Behandlung in den meisten Fällen dauerhaft.
Der Behandlungserfolg ist in der Mischung aus pflanzlichen Mitteln und Vitalstoffen sowie der Ursachenbekämpfung begründet.
Mit Unterstützung des Therapeuten oder Heilpraktikers finden Sie heraus, welche Lebensweisen die Nebennierenschwäche wahrscheinlich auslösen oder begünstigen.
Zusammen mit der Einnahme homöopathischer Mittel setzen Sie hier am Ursprung an und strukturieren Ihren Alltag neu für eine gesunde Lebensweise mit funktionierenden Nebennieren.
Kommentare
2 Antworten zu „Nebennierenschwäche mit Homöopathie behandeln“
Ich hatte wochenlang Rückenschmerzen. Nun ist es besser aber ich wache jede Nacht ca. 4 Uhr auf und kann nicht mehr einschlafen. Auch oft ganze Nacht nicht. Früher hatte ich mich hingelegt und war eingeschlafen. Fühle mich sehr gestresst. Was kann das sein?
Das kommt weil die Hormone nicht ausgeglichen sind. Die Nebennieren brauchen Zeit bis sie sich erholen.